Waldbrand- und Katastrophenlöschübung in der Prignitz
Hightech-Löschtechnologie revolutioniert die Feuerbekämpfung
Der Trailer zur Übung
In voller Fahrt rast ein brandneuer IVECO 4×4 „First Responder“ über das Gelände des Bundeswehr-Übungsplatzes. Das Voraushelferfahrzeug ist ausgestattet mit modernster Hightech-Feuerlöschtechniken gebaut von dem Unternehmen SK-Tec in Kooperation mit protectismundi. Durch seine kompakten Maße und den leistungsfähigen Allradantrieb gelangt es schnell auch an schwer zugängliche Destinationen, bevor schweres Löschgerät eintrifft.
Am Einsatzort angekommen, spielt der „First Responder“ seine Stärken bei der Bekämpfung eines Waldbrands aus. Ein 3.000 Liter Wassertank, kraftvolle 200 bar Wasserdruck und die patentierte Hochdruck-Wirbel-Löschtechnologie von protectismundi sorgen mit einer Wurfweite von über 80 Metern und langer Ausdauer für eine beeindruckende Performance bei der Brandbekämpfung.
Die überlegene Leistung der Löschtechnologie aus Solingen erregt großes Aufsehen beim fachkundigen Publikum, das aus allen Teilen der Welt angereist ist.
Sieben Feuerwehren aus der Prignitz, der Katastrophenschutz des Landkreises sowie das Technische Hilfswerk (THW) zeigen während der Waldbrandübung in Havelberg (Sachsen-Anhalt) technische Innovationen und neue Strategien der Brandbekämpfung.
Bekämpfung von Torffeuern und Kompostieranlegen
Der „First Responder“ von protectismundi ist inzwischen auf dem Weg zum nächsten Einsatz. Ein Torffeld brennt.
Neben der dachseitigen Technik verfügt das Fahrzeug im Laderaum über eine weitere Neuentwicklung aus Deutschland. Mit der Hightech-Löschlanze, entwickelt von den Ingenieuren von SK-Tec, können ebenfalls mit 200 bar Wasserdruck extrem schwer zugängliche und sogar unterirdische Brände, zum Beispiel Torf- oder Kohlefeuer, erfolgreich und ressourcenschonend bekämpft werden.
Mit bis zu 700 bar arbeitet sich die Löschlanze durch dicke, brennende Torfschichten. Mittels der Hochdruck-Wirbel-Löschtechnologie kann das unterirdische Feuer in einem Radius von ca. vier bis sechs Metern um die Löschlanze linienförmig bekämpft werden.
In vielen Ländern sorgen solche Untergrundbrände durch die lange und schwelende Ausbreitung sowie die starke Emission von Giftstoffen für nachhaltige Schädigungen von Menschen, Tieren und der Umwelt. Die innovative Löschtechnologie von protectismundi hilft dabei, diese Gefahren und Beeinträchtigungen zu reduzieren und Katastrophen erfolgreich zu bekämpfen.
Katastrophenfall Munitionslager
Der nächste Notfall, ein Munitionslager brennt.
Für die Extremsituation im unwegsamen Gelände kommen schwere, gepanzerte Kettenfahrzeuge zum Einsatz. In diesem Fall sind es zwei modifizierte Marder von DiBuKa, die ebenfalls mit der Hochdruck-Wirbel-Löschtechnologie von protectismundi ausgestattet sind.
Dank der enormen Reichweite des verwirbelten Hochdruck-Wasserstrahls ist die Brandbekämpfung aus sicherer Entfernung möglich. So wird die Gesundheit der Einsatzkräfte effektiv geschützt. Der 7.000 Liter Wassertank erlaubt in Kombination mit der innovativen protectismundi Löschtechnologie im Vergleich zu herkömmlichen Niederdrucksystemen einen wesentlich längeren Löschvorgang ohne Nachversorgung.
Brennende Öl-Pipeline
Kaum ist das Munitionslager gelöscht, werden die Löschpanzer erneut angefordert.
Beim simulierten Brand einer Öl-Pipeline stehen die Einsatzkräfte vor einer weiteren Herausforderung. Es gilt, Menschen aus der Gefahrenzone zu evakuieren.
Dies wäre mit herkömmlichen Fahrzeugen kaum möglich. Die modifizierten Marder, ausgestattet mit protectismundi Löschtechnologie, erlauben jedoch neben der hocheffizienten Brandbekämpfung in Extremsituationen auch die schnelle und sichere Bergung von Menschen.
Für schwerstes Gelände – der Hägglund
Der sichere Transport von Menschen und Material ist das Spezialgebiet des Hägglund.
Das schwimmfähige Kettenfahrzeug wurde für schweres Gelände entwickelt, von unserem Kooperationspartner Dirks umgerüstet und ist für schwierigste Bodenverhältnisse, Morast und Schnee bestens gewappnet, um Feuerwehren, THW und Einsatzkräfte zu unterstützen.
Auch der Hägglund lässt sich, wie nahezu alle anderen Einsatzfahrzeuge auch, mit der Hochdruck-Löschtechnologie von protectismundi ausrüsten.
Das Hightech-Löschverfahren
Durch das patentierte Hochdruck-Wirbellöschverfahren werden herkömmliche Löschkapazitäten weit übertroffen. Dabei wird das Wasser mit sehr hohem Druck im Löschrohr beschleunigt, verwirbelt und beim Austritt aus der Düse in kleinste Tröpfchen verteilt. Es wird so ein weit reichender Punktstrahl mit hoher kinetischer Energie erzeugt. Das Strahlbild ist zunächst weitgehend geschlossen und „verpilzt“ (öffnet) sich dann.
Die dadurch entstehende, um ein Vielfaches größere Oberfläche verstärkt die Löschwirkung immens, während der Wasserverbrauch gleichzeitig stark reduziert wird.
So verlängert sich der mögliche Löscheinsatz ohne Nachversorgung mit Wasser erheblich. Die Feuerlösch-Kanone lässt sich gefahrlos über einen Joystick steuern.
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